Herausforderungen in der Schule – Du musst es selbst tun!

Herausforderungen in der Schule

Als Lehrkraft steht man täglich vor der Herausforderung, in der Klasse eine Atmosphäre des Respekts, der Disziplin und des Miteinanders zu schaffen. Jeder weiß: Es gibt Tage, an denen das mühelos gelingt, und es gibt Tage, an denen der Schmerz und die Frustration über unsoziales Verhalten einiger Schüler fast unerträglich sind.

 

Der Schmerz der Dekonstruktion

Dies ist kein körperlicher Schmerz. Es ist der Schmerz darüber, wie das Potenzial eines harmonischen und förderlichen Lernumfelds durch negative Verhaltensweisen wie Mobbing, Diskriminierung und mangelnden Respekt untergraben wird. Diese dekonstruktive Umgebung wirkt sich nicht nur auf die Lernbereitschaft der Schüler aus, die lernen wollen, sondern immer auch auf dein eigenes Wohlbefinden.

 

Erinnere dich

In solchen Momenten kannst du dich an den ersten Grundsatz von sobe5 erinnern: Schade weder dir selbst noch anderen. Bringe die Schülerinnen und Schüler mit diesem Satz dazu, zu verstehen, warum sie sich selbst mit einem solchen Verhalten schaden.

 

sobe5?

„sobe5?“, wirst du vielleicht fragen. „Das kennt hier keiner. Wie soll ich das in die Schule bringen?“ Die anderen Kollegen sind zu beschäftigt, die Schulleitung sieht nicht, dass wir überhaupt ein Problem mit unsozialem Verhalten haben und die Behörden wollen und werden sich nicht von selbst bewegen, um uns Lehrern zu helfen.

 

Eigenverantwortung übernehmen

Sind andere wirklich so wichtig? Du bist der Hauptakteur in deinem Leben. Es ist wichtig, dass du die Verantwortung für deine Handlungen, Entscheidungen und deren Konsequenzen übernimmst. Auf andere zu warten, um Veränderungen herbeizuführen, bedeutet, die Kontrolle über das eigene Leben aufzugeben.

Deshalb:

  • Hänge die sobe5 Prinzipien im Lehrerzimmer auf.
  • Sprich mit deinen Kollegen über die Möglichkeiten, mit sobe5 gutes Sozialverhalten an deine Schule zu bringen.
  • Überzeugt gemeinsam die Schulleitung, sobe5 an eurer Schule einzuführen.
  • Wendet euch an die Schulbehörden und macht deutlich, wie sehr schlechtes Sozialverhalten in der Klasse eure Arbeit behindert und wie sobe5 das ändern könnte.

Macht die sobe5-Prinzipien sichtbar, handelt danach und belohnt Schüler/innen, die sich besonders sozial verhalten.
Lasst die Dinge nicht einfach so weiterlaufen wie bisher und hofft nicht, dass sich alles zum Guten wenden wird. Jeder Einzelne muss diese positive Veränderung sein. NIEMAND sonst wird das für euch tun!

 

Die Belohnung

Das Schönste daran, die sobe5-Prinzipien zu leben, ist, die positiven Veränderungen bei den Schülern zu sehen. Schüler, die lernen, respektvoll miteinander umzugehen, entwickeln nicht nur soziale Kompetenzen, sondern auch mehr Selbstvertrauen. Sie erkennen, dass gutes Verhalten belohnt wird – nicht nur durch gute Noten, sondern auch durch ein harmonischeres Klassenklima und ein besseres Verhältnis zu Lehrern und Mitschülern.

 

Fazit: Der Weg der Veränderung erfordert Einsatz

Etwas Neues vorzuschlagen und sich dafür einzusetzen, bedeutet Arbeit.

Es ist ein Weg, der Mut, Engagement und Geduld erfordert. Aber die Botschaft ist klar: Wer etwas verändern will, muss es selbst tun. DU musst es selbst tun!

Um zu beginnen, hier folgender Tipp: Lade unsere Grafiken herunter und verteile sie weiter. Das wäre ein guter Anfang. Was meinst du?

 

Mario-Hartmann-Werte-für-Kinder

Mario Hartmann

über den Autor

Mario studierte Musikpädagogik am Konservatorium Bremen und schloss sein Studium als staatlich geprüfter Saxofonlehrer ab.

Als Musik- und Kampfkunstlehrer begeistert er seit über 30 Jahren Kinder und Jugendliche in ganz Deutschland. In seinen Unterricht fließen stets die sobe5-Prinzipien ein, was Kinder und Eltern gleichermaßen schätzen.

Neben dem Unterrichten absolvierte er weitere Ausbildungen in den Bereichen Fachinformatik und Finanzanlagen. Als Systemadministrator eines großen Bremer Gymnasiums hatte er viele Jahre intensiven Einblick in den Schulalltag. Was er selbst beobachtete und zusätzlich von Lehrern hörte, wollte er so auch für sein eigenes Kind nicht akzeptieren.

Im Jahr 2020 gründete Mario das Projekt sobe5, um Schule für alle wieder zu einem positiven Erlebnis zu machen.

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